AUSTRIAN PROFESSIONAL TRIATHLETE - OLYMPIC DISTANCE


Donnerstag, 10. Juli 2014

So far so good :)

Viel zu viel Zeit ist seit meinem letzten Blogeintrag vergangen und noch viel mehr ist in der Zwischenzeit auch passiert – durchwegs nur positives :)

Chengdu (8. WC) und Kitzbühel (11. EM) waren die absoluten Highlights nicht nur der heurigen Saison, sondern generell die schönsten Momente die ich bisher im Sport erleben durfte. Vor allem das Rennen in Kitzbühel war natürlich an Emotionen und Glücksgefühlen nicht zu überbieten! Endlich hatte es auch einmal in Kitzbühel geklappt, nachdem ich bei unserem einzigen Heimrennen der Saison bisher nur bittere Niederlagen einstecken musste!


Die erste Saisonhälfte ist vorbei und ich kann dementsprechend sehr zufrieden darauf zurückblicken. Alleine der Blick auf die Weltrangliste verrät schon alles. Anfang 2014 noch auf Platz 145 in die Saison gestartet scheine ich aktuell bei Platz 82 auf.
Im Gegensatz zu den Jahren zuvor konnte ich bereits bei den ersten Rennen meine Leistung abrufen. Normalerweise gestaltete sich die gesamte erste Saisonhälfte immer sehr schwierig und ich konnte nur selten gute Rennen zeigen. Umso mehr freue ich mich über diese tolle Entwicklung und das zeigt, dass wir, mein Coach Toni Kesselbacher und ich, in den letzten Jahren und vor allem in der Vorbereitung der heurigen Saison ziemlich viel richtig gemacht haben. Und vor allem mit dem Vorausblick, dass da heuer noch einige gute Rennen kommen sollten ;)


Ich habe versucht, möglichst viele Trainingskilometer in den Wintermonaten in wärmeren Gefilden zu absolvieren. Mit 2 x Mallorca, 1x Südafrika und 1x Kroatien konnte ich insgesamt mehr als 2 Monate dem heimischen Winter entfliehen. Dies ist sicherlich nicht der einzige Grund, warum es heuer so gut läuft. Es wurde mir auch durch die tolle Unterstützung vom ÖTRV als auch vom Landesverband vieles ermöglicht, wodurch ich mir ideale Rahmenbedingungen für meine gesamte Vorbereitung individuell gestalten konnte.

Ich befinde mich heuer erst in meinem 6 Jahr, in dem ich Hochleistungstraining absolviere und ich dementsprechend noch recht „jung“ in dieser Sportart bin. Deswegen glaub ich auch, dass noch ordentlich Potenzial vorhanden sein müsste, wenn ich bedenke, dass ich bis jetzt sehr wenig Augenmerk auf mein Lauftraining legen konnte. Viel mehr galt es, das Schwimmen immer weiter zu forcieren um den Anschluss zu finden – das gab's den größten Aufholbedarf.
Im Wasser ist es zwar immer noch ein Kampf um jede Sekunde, aber heuer hatte ich meist gleich den Anschluss an das Hauptfeld geschafft und genau das gilt es für mich bei jedem Rennen zu schaffen. Denn wenn ich einmal den Anschluss hatte, dann waren immer gute Platzierungen die Folge.


Deswegen wird es am kommenden Wochenende auch in Hamburg wieder davon abhängen, dass nach dem Schwimmpart die entscheidenden Sekunden auf meiner Seite liegen und dann wird man sehen, ob ich jetzt auch in der WM Serie mein erstes Topresultat einfahren kann...bereit dafür bin ich jedenfalls!!!

ARD zeigt das Herrenrennen am Samstag ab 18:15 live!

Also einschalten nicht vergessen ;)

Euer Luki

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