AUSTRIAN PROFESSIONAL TRIATHLETE - OLYMPIC DISTANCE


Sonntag, 12. Februar 2012

Anfang Top, der Rest !noch! Flopp

Wenn man das Ergebnis sieht, lediglich ein 38. Platz, meint man, dass ich ein sehr schlechtes Rennen abgeliefert habe. Natürlich bin ich damit nicht zufrieden, dennoch kann ich einiges positives daran abgewinnen! Denn endlich schaff ich es, konstant in der Gruppe mitzuschwimmen.

Das Hauptaugenmerk beim Training der letzten Wochen lag wie schon so oft zuvor am Schwimmen.
Doch jetzt bin ich soweit in der Lage, dies auch allmählich im Wettkampf umzusetzen. Ich kam bei Neoprenverbot mit der großen Gruppe und nur 6 Sekunden Rückstand auf den späteren Sieger Laurent Vidal (FRA) aus dem Wasser. Ich kämpfte dann 3 Runden lang (von 5) am Rad um den endgültigen Anschluss an die Führungsgruppe. Wir (ca.6-7 Athleten) befanden uns immer 5-10 Sekunden dahinter und versuchten immer wieder, mit Tempoverschärfungen die Lücke zu schließen. Dies kostete mir aber letztendlich doch zu viel Kraft und so fand ich mich mit ca. 55 Sekunden Rückstand in der zweiten Wechselzone wieder. Der abschließende Lauf war dann ähnlich wie letzte Woche und die Hitze setzte mir zusätzlich noch heftig zu. Schwerfällig und müde schleppte ich mich mit gut 3 Minuten Rückstand als 38. ins Ziel.

Jetzt gilts weiter das Schwimmen zu forcieren und allmählich am Rad und beim Laufen an die gewohnten Stärken zurückzukehren! Zeit dazu hab ich demnächst genug...die nächsten Rennen werden erst im April anstehen.

Dennoch war es absolut richtig hier die beiden Rennen zu machen, auch wenn es diesmal noch nicht für Weltranglistenpunkte gereicht hat. Ich habe bei diesen Rennen, mit einigen Top Stars der Szene, die wie vorallem die Australier bereits in Topform agieren (für diese stehen in Kürze die Olympiaqualifikationsrennen an), wieder enorm viel Erfahrungswerte sammeln können die mir im weiteren Verlauf sicher noch sehr hilfreich sein werden!

Jetzt stehen noch 2 weitere Trainingstage hier in Australien an bevor ich am Mittwoch wieder die Heimreise antreten werde. Versuche vorallem nochmal einige Schwimm- und Radkilometer zu sammeln bevor es wieder zurück in die hoffentlich nicht mehr allzu kalte Heimat geht!

Euer Luki

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