AUSTRIAN PROFESSIONAL TRIATHLETE - OLYMPIC DISTANCE


Sonntag, 5. Februar 2012

"Piep-Show" verhindert Top Platzierung

Jede Sekunde die man in einem Sprintrennen verspielt tut doppelt weh. Umso mehr schmerzt wenn es gleich satte 50 Sekunden in der Wechselzone sind...

Der Blick auf die Ergebnisliste schmerzt extrem, wenn ich sehe, dass die Ausgangslage nach dem Schwimmen wieder gepasst haette...

Was ist passiert?
Nach harten und sehr turbulenten 750m entstieg ich gemeinsam mit Chris McCormack in der grossen Gruppe dem See. Doch dann geschah etwas, mit dem man nicht so wirklich rechnen wuerde. Ich riss mir den Neo vom Leib und merkte schnell, dass es nicht nur der Neo war...Auch mein Wettkampfanzug befand sich nicht mehr dort wo er sein sollte, da ich den Reissverschluss beim Versuch den Neo auszuziehen aufgerissen habe und er somit von den Schultern rutschte. Nach einer kleinen Ewigkeit habe ich es schliesslich doch noch geschafft, den mittlerweile halb zerissenen Anzug anzuziehen, um nicht disqualifiziert zu werden, aber das Rennen war dann natuerlich schon laengst vorbei. (deswegen die Schwimmzeit von 10:30 - McCormack 9:41) Ich gab am Rad nochmal alles, fuhr beinahe alles von vorne da keiner in meiner Gruppe faehig war, die Pace mit mir zu gestalten. Dies wirkte sich dann natuerlich auf meinen Lauf aus und so war die erste Runde mehr Krampf als Kampf. Die Zweite war dann schon viel besser und schliesslich konnte ich mich noch auf den 26. Platz nach vorne arbeiten.

Naja, nutzt eh nichts und aendern kann ich es auch nicht mehr...jetzt gilts den Kopf wieder frei zu bekommen und naechste Woche beim naechsten Rennen wieder voll anzureiffen, dann hoffentlich ohne mich zu entbloesen ;)

Morgen gehts dann mit dem Flieger nach Geelong, Australien, wo ich mit dem australischen Team unterwegs sein werde!

Looking forward...



















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