Eine Woche später gings dann nach Wien zu den Staatsmeisterschaften. Hier entschied ich mich zusammen mit Toni für einen Start auf der für mich ungewohnten Kurzstrecke, da wir nicht zu viel an Training verlieren wollten (vor + nach dem Wettkampf). Auf einer sehr selektiven Laufstrecke (eingebaute Hindernisse, Sandgruben, schneebedeckter Rodelhügel mussten überwunden werden) war ein beinhartes Rennen vorprogrammiert. Vor dem Start hatte ich irgendwie ein komisches Gefühl, ich wusste überhaupt nicht was mich erwarten würde und ich konnte sehr schwer einschätzen, ob und wie lange ich mithalten kann. Am Start war die österreichische Laufelite mit den amtierenden Staatsmeistern über 1500m, 3000m, 5000m und 10000m. Also von "bummeln" wirds wohl eher weniger geben ;)Gleich zu Beginn wurde ein Höllentempo angeschlagen und versuchte zu folgen, was mir auch gelang. Ich konnte mich mit einer 6-köpfigen Spitzengruppe von den restlichen 50 Startern lösen. Ein ständiger Tempowechsel führte dazu, dass meine Kräfte ca. 1km vor dem Ziel ziemlich am Ende waren und so musste ich die Gruppe ziehen lassen. Im Zielsprint wurde ich noch von 2 Athleten überholt und und so belegte ich in 11:51 den 8. Rang. Ich war mit dem Resultat absolut zufrieden. Wenn man bedenkt, dass ich noch keine Temposerien beim Laufen hatte und trotzdem dem hohen Tempo folgen konnte, zeigt was noch drinnen ist und das stimmt mich sehr positiv für den Sommer.
Habe bereits wieder eine sehr gute und umfangreiche Trainingswoche hinter mir und blicke jetzt schon auf das bevorstehende 10-tägige Trainingslager in Cesenatico.
Soweit so gut!
Euer Luki
Landes in Salzburg
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