AUSTRIAN PROFESSIONAL TRIATHLETE - OLYMPIC DISTANCE


Sonntag, 4. September 2011

Riesengroße Enttäuschung in Saalfelden...

Einfach unglaublich was sich gestern in Saalfeden bei der Tri Motion abgespielt hat. Alles wäre angerichtet gewesen für ein tolles Rennen. Doch da hatte wohl ein überaus korrekter Wettkampfrichter etwas dagegen.

Nachdem ich mich im Wasser miserable und absolut kraftlos fühlte ging ich als 3. auf die Radstrecke. Schnell konnte ich mich an Position 2 setzen und ich wechselete ständig mit Philipp Podsiedlik die Plätze 2 und 3. Am Ende der letzten Radrunde hatten wir die Lücke zum Fürhenden geschlossen und so hab ich mich in eine Ausgangslage gebracht, die besser nicht hätte sein können. Nach einem langsamen 2. Wechsel und einem kurzen unfreiwilligen Umweg in der Wechselzone ging ich als 3. mit knappen 30 Sekunden Rückstand auf die Laufstrecke. Anfangs noch vorsichtig gestartet konnte ich schnell ordentlich fahrt aufnehmen und hatte schnell schon den spätern Sieger Mario Fink wieder eingeholt und auch Philipp hatte nur noch wenige Meter Vorsprung. Man kann sich denken wie das Rennen ausgegangen wäre!!! Doch dann kam die Hiobsbotschaft. Ein Rennleiter teilte mir mit, dass ich von einem Wettkampfrichter disqualifiziert wurde und somit aus dem Rennen sei. Zuerst konnte ich es gar nicht glauben, da ich mir keinerlei Schuld bewusst war. Doch als ich den Grund dafür erfuhr, konnte ich es nicht fassen. Ich hatte in einer Aeropositionsverbotszone, wo man wegen Sicherheitsbedenken nicht in Position fahren darf, meine Hände wohl einige Meter zu lange am Lenker und wurde deswegen sofort disqualifiziert. Auch Philipp wurde wegen dem gleichen Vergehen aus dem Rennen genommen
Im nachhinein hörte ich auch noch, dass er mich schon vor der Disqualifikation einmal verwarnt haben soll, ich jedoch nie etwas davon bemerkt hatte und der besagte Wettkampfrichter uns auch diesbezüglich nie informierte.

Link zum Sportbildbeitrag http://tvthek.orf.at/programs/1379-Sport-Bild/episodes/2851487-Sport-Bild/2852187-Trimotion-in-Saalfelden

Ich bin froh, dass ich bereits morgen zum Trainingslager nach Portugal fliege. Ich werde dort mit einer Schwimmgruppe speziell an meinen Open Water Fähigkeiten arbeiten. Was es noch um einiges schöner machen wird ist, dass einige Freunde mich dabei begleiten werden und es wird sich wohl auch das eine und ander mal ausgehen, etwas abschalten zu können. Trotzdem liegt der Fokus schon wieder Richtung November, wo noch einige wichige Wettkämpfe anstehen werden, ehe meine Saison dann endgültig zu Ende geht.

Euer Luki

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen