AUSTRIAN PROFESSIONAL TRIATHLETE - OLYMPIC DISTANCE


Sonntag, 1. Juli 2012

Zurück in den Top 10!

Nachdem ich Kitzbühel, trotz des nicht zufriedenstellenden Endergebnisses, aufgrund meiner guten Schwimmleistung mit einem sehr gutem Gefühl verlassen habe, ging ich mit viel Selbstvertrauen ins heutige Rennen, dem Europacup Triathlon in Istanbul.

Nach der ersten Runde beim Schwimmen befand ich mich an ca. 10 Stelle inmitten der Spitzengruppe. Leider habe ich in der zweiten Runde etwas den Anschluss verloren und so ging ich in der 2. Verfolgergruppe auf die Radstrecke, da sich die Spitzengruppe gleich nach dem Schwimmen zweiteilte. Von Beginn an merkte ich, dass ich einen unglaublichen Druck aufs Pedal brachte und so entschloss ich mich gleich in der ersten von acht Runden aufs Ganze zu gehen. Alleine machte ich mich auf die Verfolgung der 1. Verfolgergruppe, welche ca. 30 Sekunden vor mir lag. Der Abstand veringerte sich schnell und so konnte ich nach 1 1/2 Runden Solofahrt zur Verfolgergruppe auffahren, welche aus 7 Athleten bestand. Jetzt war nur noch eine 9-köpfige Spitzengruppe vor mir. Der Abstand betrug anfangs noch 50 Sekunden. Ich versuchte ständige die Gruppe zu organisieren um so gemeinsam Zeit auf die Spitze gut zu machen. Leider funktioniertes dies überhaupt nicht und so fuhr ich den Großteil der Strecke im Wind und versuchte, das Tempo ständig hochzuhalten. Doch alleine gegen die Spitzengruppe war mir kein Gras gewachsen und so kamen wir mit 2 Minuten Rückstand zum Laufen. Schnell konnten ich mich mit zwei Ukrainern von unserer Gruppe lösen und wir schlugen auch ein höheres Tempo als die Spitze an. Nach Hälfte der Laufstrecke holte ich die ersten Athleten aus der Spitzengruppe ein. Schließlich konnte ich mich mit der 4. besten Laufzeit (32:55) auf den 8. Platz noch nach vorne arbeiten!

Das Ergebnis passt und ich kann einige wichtige Weltranglistenpunkte mitnehmen aus Istanbul. Am Rad gings absolut genial und der Lauf war dann trotz des imensen Kraftaufwandes beim Radfahren auch noch sehr stark!

Morgen gehts schon wieder heim und dann werde ich mich wieder optimal für meinen nächsten Wettkampfeinsatz vorbereiten. In bereits 2 Wochen steht der Weltcupbewerb im ungarischen Tiszaujvaros an!